Herzlich Willkommen in der
Stadtbibliothek Kölleda

Lesetipps aus der Bibliothek

Hier erscheinen regelmäßige Tipps von LeserInnen und mir persönlich aus der Medienvielfalt der Stadtbibliothek Kölleda. Von DVD`s über Kinderliteratur bis hin zu Romanen.

„Die einzig mögliche Zeit“ (Wolfgang Joop)

«Ich bin zurück am Ort meiner Kindheit und kann nun in Worte fassen, was mich zu dem machte, was ich heute bin.» (Wolfgang Joop)

Eine Reise in die Jugend eines der großen Kreativen Deutschlands

Ein Bauernhof in Bornstedt bei Potsdam: Hier verbringt Wolfgang Joop die ersten acht Lebensjahre. Familienfeste, die aus dem Ruder laufen, seine erste Liebe – zur Potsdamer Pfarrerstochter. Der große Garten und der nur wenige Schritte entfernte Park Sanssoucis sind sein Reich, und der Umzug nach Braunschweig kommt für Joop der Vertreibung aus dem Paradies gleich. Im Internat verdient er Geld mit selbstgezeichneten Pin-up-Girls, bevor er die ersten Erfolge als Designer verzeichnet – zu einer Zeit, als das Wort „Modedesign“ noch gar nicht zum deutschen Wortschatz zählte.

Lesetipp:

„Sehr sehr gut! Sehr lebensnah & interessant geschrieben. Hätte ich ihm nicht zugetraut!“

„Belmonte – eine deutsch-italienische Familiensaga“ (Antonia Riepp)

Als ihre Großmutter Franca überraschend stirbt, erbt Simona, italienisch-deutsches Gastarbeiterkind in der dritten Generation, deren Elternhaus in den italienischen Marken, von dessen Existenz sie bis dahin nichts wusste. Die junge Landschaftsgärtnerin aus dem Allgäu macht sich auf in das ferne Belmonte, ein verträumtes, mittelalterliches Dorf auf einem Hügel, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Dort findet sie auf Kassetten Francas Lebensbeichte. Stück für Stück und Geschichte für Geschichte folgt Simona den Spuren ihrer Vorfahren in ein verlassenes Kloster, zu einem ehemals feudalen Gutshof und dessen menschenscheuem Besitzer, bis sie am Ende eine erschreckende Wahrheit enthüllt.

Lesetipp:

„Sehr interessant & fesselnd geschrieben. Vielen Dank für den tollen Tipp als Urlaubslektüre“

„3069 Tage“ (Natascha Kampusch)

Natascha Kampusch erlitt das schrecklichste Schicksal, das einem Kind zustoßen kann: Am 2. März 1998 wurde sie im Alter von zehn Jahren auf dem Schulweg entführt. Ihr Peiniger, der Nachrichtentechniker Wolfgang Priklopil, hielt sie in einem Kellerverlies gefangen – 3096 Tage lang. Am 23. August 2006 gelang ihr aus eigener Kraft die Flucht. Priklopil nahm sich noch am selben Tag das Leben.

Lesetipp:

„So schnell lese ich sonst nicht, wie ich dieses Buch gelesen habe. Ich war so gefesselt & mir läuft es immernoch eiskalt den Rücken runter. Ich kann es wirklich nur empfehlen, auch wenn es grausam ist!“

„Violeta“ (Isabel Allende)

An einem stürmischen Tag des Jahres 1920 kommt sie zur Welt, jüngste Schwester von fünf übermütigen Brüdern, Violeta del Valle. Die Auswirkungen des Krieges sind noch immer spürbar, da verwüstet die Spanische Grippe bereits ihre südamerikanische Heimat. Zum Glück hat der Vater vorgesorgt, die Familie kommt durch, doch schon droht das nächste Unheil, die Weltwirtschaftskrise wird das vornehme Stadtleben, in dem Violeta aufwächst, für immer beenden, die del Valles ziehen sich ins wild-schöne Hinterland zurück. Dort wird Violeta volljährig, und schon steht der erste Verehrer vor der Tür …
Violeta erzählt uns selbst ihr Leben, am Ende ihrer Tage schreibt sie ihrem geliebten Enkel einen langen Brief – sie schreibt von ihren halsbrecherischen Affären, den Jahren der Armut, von schrecklichen Verlusten und tiefempfundener Freude, von historischen Vorkommnissen, die ihr Leben geprägt haben: von dem Kampf für die Rechte der Frauen, dem Aufstieg und Fall von Tyrannen und von zwei schrecklichen Pandemien.

Lesetipp:

„Ein sehr unterhaltsames Buch! Spannend bis zur letzten Seite! Auch geschichtlich sehr interessant. Wie jedes Buch von Isabel Allende.“

„Tausendundein Tag“ (Hera Lind)

Nach einem hervorragenden Abitur könnte Katharina von Schenck studieren, stattdessen heiratet sie ihre große Liebe Falk. Der viel ältere Pilot nimmt sie mit auf Reisen und legt ihr den Himmel zu Füßen, bis er mutwillig alles zerstört. Umso mehr stürzt sich Katharina später in ihre Liebe zu Bernd und folgt ihm bedingungslos in den Iran, wo er als Bauingenieur arbeitet. Aber Chomeinis Glaubenswächtern ist sie ein Dorn im Auge: Als die couragierte Katharina sich für eine Dreizehnjährige einsetzt, die zwangsverheiratet werden soll, hat das für sie folgenschwere Konsequenzen …

Lesetipp:

„Für mich war dieses Buch hammerhart und so grausam. Dennoch konnte ich es nicht aus der Hand legen. Mit so einer fesselnden Geschichte hatte ich nicht gerechnet!“